Leserbrief veröffentlicht am
12.11.2021 im Allgäuer Anzeigeblatt:
Nachhaltige Lösung gefordert
Das umstrittene Grünten-Projekt
ist noch nicht abgeschlossen und schon wird uns Rettenbergern das nächste
Dorf-spaltende-Projekt zur Entscheidung vorgelegt. Und dieses Mal würden wir
sogar gegen den Willen der Grundstückseigentümer einer Enteignung durch den
Staat nicht zurückschrecken. Ist das heutzutage noch zeitgemäß?
Ganz abgesehen vom Eingriff in
unsere wunderschöne Allgäuer Landschaft in Zeiten von zunehmenden
Unwetterschäden durch Oberflächenwasser und den Straßenlärm würden wir zu den
südlichen Anwohnern verlagern.
Dazu noch zwei Fakten:
1.
LT. Verkehrszählung 2015 verbleiben trotz Umgehungsstraße noch ca. 30 Prozent des
Verkehrs im Ort. Wie stellt sich unser Bürgermeister die innerörtliche
Dorfentwicklung vor?
2.
Und laut unserem offiziellen Antrag auf Tonnagebegrenzung im Juni 2021 bei der
Verkehrsbehörde des Landratsamts Oberallgäu ist unsere Staatsstraße in Rettenberg
unauffällig in Bezug auf Verkehrsbelastung und Unfallgeschehen. Somit wurde
unser Antrag offiziell abgelehnt…
Es steht außer Frage, dass wir im
Ort etwas tun müssen, um allen ein sicheres Leben an und mit der Straße zu
ermöglichen, aber vielleicht gibt es eine nachhaltigere Lösung für uns alle.
Klaus Seestaller, Rettenberg