29 November 2021

Einmalige Chance für was?

Leserbrief veröffentlicht am 24.11.2021

im Allgäuer Anzeigeblatt:


Einmalige Chance für was?


Zum Bau der geplanten

Umgehungsstraße in Rettenberg werden Flächen benötigt, die (noch) nicht dem

Allgemeinwohl gehören. Diese Flächen sind im Besitz der jeweiligen

Grundstücksbesitzer und sollen ihnen gegen ihren Willen entzogen werden. Will

die Allgemeinheit wirklich darüber hinwegsehen? Ist das die einmalige

Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen soll?

Zu den Kosten gibt es folgendes

zu sagen: Obwohl die Umgehungsstraße vom Staat finanziert wird, sind hohe

Folgekosten für die Gemeinde zu erwarten, denn die jetzige Straße geht an die

Gemeinde über, für deren Unterhalt und Verbesserung der Situation innerorts

dann die Gemeinde allein zuständig ist.

Zum ökologischen Aufwerten von

Flächen braucht es unseres Erachtens vorher keinen Bau einer neuen Straße. Wir

haben schöne Natur um Rettenberg, die für Besucher aus nah und fern attraktiv

ist. Lasst sie uns erhalten und mit Maßnahmen innerorts (Zebrastreifen,

Umgestaltung, …) mit weniger finanziellen Aufwand und ohne Flächenverbrauch

eine Verbesserung für alle erreichen.

Markus und Pia Adelgoß, aktive Landwirte und Flächenbesitzer der geplanten Trasse,

Rettenberg