DANKE an alle Unterstützer*innen!
Wir bleiben dran und setzen uns weiterhin
für die Tonnagebegrenzung
und Querungshilfen ein.
Ortsumfahrung Rettenberg
Wir sind FÜR Verbesserungsmaßnahmen innerorts und
GEGEN die Umgehungsstraße, weil…
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Rettenberg,
wir als Bürgerinitiative „Rettenberg für ALLE“ fordern innerorts ein nachhaltiges Konzept, um allen ein sicheres Leben an und mit der Dorfstraße zu ermöglichen.
Wir sind dementsprechend GEGEN die Umgehungsstraße, weil…
… viele Punkte dagegensprechen:
- Verkehrsaufkommen ist seit 2005 rückläufig und trotz Ortsumfahrung verbleiben ca. 30 % des Verkehrs im Dorf1)
- Unfallstatistik mit Fußgängerbeteiligung ist unauffällig2)
- alternative Lösungsmöglichkeiten sind nicht ausgeschöpft
- Flächenversiegelung und somit Förderung von Hochwasser
- Zerstörung unserer wunderschönen Allgäuer Landschaft
- Kleine Läden und Gaststätten werden darunter leiden
- Verlagerung des Straßenlärms an den besiedelten Ortsrand
- Schaffung einer zusätzlichen Lärmquelle verstärkt durch topografische Lage und geplante Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h
- Zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des Ortes werden erheblich eingeschränkt
- Entstehung hoher Folgekosten für die Gemeinde (Gemeinde wird Träger der Straßenbaulast für die bestehende Straße sowie Umgestaltung des Ortskerns)
- Grundstückseigentümern werden gegen ihren Willen Flächen entzogen
- Ortsumfahrung wird zu mehr Verkehrsaufkommen führen und das Nadelöhr in Kranzegg (Kapelle) stärker belasten
Ergänzungen von besorgten Mitbürgern:
- Örtliche Trennung von Rettenberg Dorf und Bräuhaussiedlung durch die Straße
- 8% der globalen Treibhausgasemission wird durch die Zementherstellung verursacht, somit mehr als Flugverkehr und Rechenzentren zusammen
- Kein Verkehrskonzept für Kranzegg
- Es ist keine neue Straße notwendig, um landwirtschaftliche Flächen aufzuwerten
- Planung für Querungshilfe bereits vorhanden und möglich; lt. Bürgermeister Nikolaus Weißinger werden unabhängig vom Ausgang des Ratsbegehren 1-2 Querungshilfen im Dorf auf jeden Fall geschaffen
- Ampellösung lt. Gemeinderatsmitglied sofort umsetzbar
- Rettenberg braucht keine Umgehungsstraße, um Sperrungen von Hindelang-Oberjoch auszugleichen
- Für Feste aller Art stehen bereits Kurgärtle mit Musikpavillion zur Verfügung (ganzjährige Nutzung ohne Vollsperrung der Straße möglich)
- Historische Unfälle im Dorf durch fehlende Ladungssicherung haben keinen Zusammenhang mit Notwendigkeit einer Umgehungsstraße
- Mit > 2.300 verbleibenden Fahrzeugen im Dorf trotz Umgehungsstraße wird die Dorfstraße keine Fußgängerzone; selbst Rückbau von Gehwegen wird nur schwer möglich sein
- Schulbusse, landwirtschaftliche Fahrzeuge und einheimische Gewerbetreibende werden auch zukünftig durch den Ort fahren müssen und Engpaßsituationen hervorrufen
- ganzheitliches Abgasaufkommen wird trotz Umgehungsstraße nicht verringert
- Keine Planung für mögliche Dorferneuerung vorhanden
- Beispiele wie Wertach und Schöllang sind nicht vergleichbar mit Flächengemeinde Rettenberg.
- Beispiel Wertach: hier ist seit der Umgehungsstraße keine innerörtliche Entwicklung/Verbesserung umgesetzt worden
- Planungsunterlagen des staatlichen Bauamts zeigen keine Lärmschutzmaßnahmen im Bereich der Aufschüttungen
- 5 von 8 Eigentümern werden keine Flächen abgeben und müssen enteignet werden
- Die in der Öffentlichkeit kommunizierten Tauschflächen sind lediglich Pläne eines Privatbürgers und deshalb unrelevant. Die Grundstücksbesitzer haben keine Kenntnis davon und die angeblichen Flächen wurden auch von keiner offiziellen Stelle bestätigt
- Offizielle Verkehrszahlen sind auf www.baysis.bayern.de ersichtlich und in den Planungsunterlagen des staatlichen Bauamts verwendet; hier wird immer ein Durchschnitt als maßgebend angesehen und keine "Spitzentage"
1) https://www.baysis.bayern.de/web/